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Eine 45 Jahre alte Frau aus dem Bezirk Wolfsberg ist im Internet um insgesamt 50.000 Euro betrogen worden. Die Frau hatte nach Angaben der Polizei insgesamt 15 Mal Geld via Money Transmitter überwiesen, bevor sie Verdacht schöpfte und Anzeige erstattete.
Bei einem Streit zwischen zwei "Call of Duty"-Spielern im US-Bundestaat Kansas wurde ein Unbeteiligter erschossen – der GameStandard berichtete. Die zwei Gamer sind nach einem Streit aneinandergeraten, woraufhin einer die Polizei rief und eine Schießerei vortäuschte. Genannt wird dies "Swatting" und ist in den vergangenen Jahren bereits öfters vorgekommen.
Die Zeit der Spielereien mit dem Datenschutz endet am 25. Mai 2018. Schuld daran ist Paragraf 83 der europäischen Datenschutzgrundverordnung, die in knapp fünf Monaten in Kraft tritt. Datenverarbeitern drohen bei Verstößen dann Geldbußen "von bis zu 20.000.000 Euro oder im Fall eines Unternehmens von bis zu vier Prozent seines gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes". Kein Wunder, dass die Firmen die "Hosen gestrichen voll haben", wie jüngst Claus-Dieter Ulmer, der Datenschutzbeauftragte der Deutschen Telekom, sagte. Datenschutz wird überlebenswichtig. Doch der Kampf zwischen den unterschiedlichen Interessen im Internet tritt auf anderen Gebieten 2018 erst in die entscheidende Phase.
Die Schriftstellerin Kerry Howley hat für das New York Magazine ein Portrait über Reality Winner geschrieben. Winner war als Übersetzerin und Sprachforscherin unter anderem für die NSA tätig. Im Juni 2017 hatte sie einen NSA-Bericht an The Intercept geschickt und war daraufhin schnell festgenommen worden. Winner wollte mit der Veröffentlichung des Dokuments über Versuche des russischen Militärgeheimdienstes, Wahlbüros zu hacken, eine Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeit schaffen. Howley berichtet über Winners Enttarnung, den noch laufenden Prozess und stattete ihr einen Besuch im Gefängnis ab
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat Klage gegen simpliTV eingereicht. Das Wiener Landesgericht erklärt nun alle eingeklagten Klauseln für unzulässig. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Liste Pilz hat eine Plattform für Bürgerrechte online gestellt, auf der sie Informationen etwa zu Verbraucherrecht oder Wohnrecht geben möchte, aber auch eine Kontaktmöglichkeit zu Peter Kolba bietet.
Dating-Apps werden auch im Jahr 2018 ihren Erfolgslauf fortsetzen. Eine aktuelle Analyse könnte vielen Nutzern den Spaß an ihren „Tinder-Techtelmechteln“ jedoch verderben. Denn die User geben bei der Partnersuche oft sehr vertrauliche Daten preis – ob sexuelle Vorlieben, Nacktfotos oder schlicht Passwörter. Leider gehen die Dating-Apps nicht gerade sicher mit diesen Daten um. Zu diesem Fazit kommen jedenfalls die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab, die neun beliebte Dating-Apps – darunter Tinder – auf Sicherheits- und Datenschutz-Schwachstellen überprüft haben.
Bundesjustizminister Heiko Maas hat das neue Gesetz gegen Hass im Internet gegen die Kritik aus der AfD verteidigt. "Die Meinungsfreiheit schützt auch abstoßende und hässliche Äußerungen", sagte der SPD-Politiker der Bild-Zeitung. Mordaufrufe, Bedrohungen und Beleidigungen, Volksverhetzung oder die Auschwitz-Lüge seien aber kein Ausdruck der Meinungsfreiheit, sondern Angriffe auf die Meinungsfreiheit anderer.
Die National Security Agency (NSA) schlittert in eine neue Krise. In den vergangenen Monaten sollen hunderte Hacker und IT-Mitarbeiter in die Privatwirtschaft gewechselt sein. Laut einem Bericht der Washington Post befürchtet man bei den US-Geheimdiensten sogar, dass unter den massenhaften Kündigungen die nationale Sicherheit leiden könnte. Insgesamt arbeiten bei der NSA über 21.000 Menschen, die Organisation gilt als wichtigster Lieferant von geheimen Informationen für die US-Regierung.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will Falschmeldungen im Internet mit einem neuen Gesetz verhindern. Social Networks sollen zu mehr Transparenz gezwungen werden.
Das besondere elektronische Anwaltspostfach hat mehr als nur eine Sicherheitslücke. Die Probleme reichen von einer falschen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung über Cross Site Scripting bis hin zu ROBOT und veralteten Java-Libraries. Dabei hat die Firma SEC Consult einen Sicherheitsaudit durchgeführt.
Auf soziale Netze kann zu Kommunikationszwecken in Unternehmen kaum noch verzichtet werden. Informationsbeschaffung, Bestellungen und vieles andere läuft über digitale Kanäle. Was sollten Unternehmen dabei hinsichtlich des Datenschutzes beachten?
Nicht nur angesichts dieser aktuellen Entwicklungen stellt sich die Frage, wie es um die Freiheit des Internets bestellt ist. China etwa scheint die Kontrolle des Internets perfektioniert zu haben: Wie kennen die Menschen dort das Netz und wie wird die allumfassende staatliche Kontrolle durchgesetzt? An welcher Stelle der Infrastruktur greifen die Zensoren zu? Was erhoffen sich Staatsführungen von zeitweisen oder unbegrenzten Blockaden und wie sehen die Ergebnisse tatsächlich aus? Welche Rolle spielen Diensteanbieter wie Facebook, Twitter und Telegram? Können sich die Nutzer wehren und wenn ja, mit welchen Mitteln? Schaden die Blockaden nur der Informationsfreiheit?
Nissan forscht an einem Gehirn-zu-Auto-Interface. Das Ziel ist, die Gedanken des Fahrers zu lesen. So soll das Auto erkennen, wenn der Fahrer bremsen, das Steuer herumreißen oder eine andere Ausweichmaßnahme einleiten will. Ein Fahrzeug mit semi-autonomen Fähigkeiten könnte so diese Ausweichmanöver um 0,2 bis 0,5 Sekunden früher einleiten und damit möglicherweise Leben retten.
Mit Hilfe von Big Data will der Staat Kanada gemeinsam mit dem Unternehmen Advanced Symbolics die Suizidprävention verbessern. Dazu sollen rund 160.000 öffentlich zugängliche Profile in sozialen Medien ausgewertet werden.
Seat hat gemeinsam mit dem spanischen Mobilitätsspezialisten Saba eine App für die Zustellung von Online-Einkäufen direkt in den Kofferraum des Käufers entwickelt. Mit Hilfe von "Droppit" könnten sich Nutzer ihre Einkäufe direkt ins Auto liefern lassen, sofern dieses in einem Parkhaus von Saba abgestellt ist, teilte die Volkswagentochter am Mittwoch mit.
Amazon und Google haben zu Weihnachten 2017 nach eigenen Angaben viele smarte Lautsprecher verkauft - die kleinsten Modelle Echo Dot und Home Mini wurden in den USA für nur 29 US-Dollar angeboten. Dank dieser Preissenkung dürften die Unternehmen mit dem Verkauf der Lautsprecher aber keinen Gewinn gemacht haben, wie Reuters schreibt.
Der US-Geheimdienst CIA trainiert sein Personal mithilfe von Brettspielen. Wie eine Anfrage von Mathias Schindler mithilfe des amerikanischen Freedom of Information Act zeigt, nutzt der Auslandsgeheimdienst die Materialien, um Angestellte im Umgang mit politischen Krisen und verschiedenen Rollen innerhalb der Behörde zu schulen. Der Freedom of Information Act ist das Informationsfreiheitsgesetz in den Vereinigten Staaten.
Eltern dürfen in Spanien die WhatsApp-Konversationen ihrer Kinder überwachen. Das bestätigte ein Urteil des Landgerichtes Pontevedra. Ein Mann bat offenbar seine neunjährige Tochter um das Passwort für ihr Smartphone, um ihre WhatsApp-Nachrichten zu lesen. Dazu zählten neben Unterhaltungen mit ihren Freunden auch Chats mit ihrer Mutter. Diese sah das als Verletzung der Privatsphäre an und verklagte ihren Ex-Mann.
Die überarbeiteten EU-Vorgaben gegen Geldwäsche führen laut Rechtswissenschaftlern dazu, dass der Zahlungsverkehr künftig "fast vollständig überwacht ist". Transaktionsdaten könnten jahrzehntelang auf Vorrat gespeichert werden.