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We now have the bizarre situation that anyone with any sense can see that America is no longer a reliable partner, and that the entire large-scale US business world bows to Trump’s dictatorial will, but we STILL are doing everything we can to transfer entire governments and most of our own businesses to their clouds.
So etwas gibt es wohl nur noch in Deutschland: Ein Unternehmen aus Braunschweig (Niedersachsen) hat jetzt einen Dienst ins Leben gerufen, der es schafft, 180 Jahre Technologiegeschichte miteinander zu vereinen: Es verschickt KI-Antworten per Fax. Für die üblichen sieben Cent pro Seite verspricht der Service des Unternehmens, jedes Fax-Gerät in eine künstliche Intelligenz zu verwandeln, dank ChatGPT.
Heute bei der Notaufnahme der Charité (CBF) mit meiner Schwiegermutter in der Zahnmedizin. Ohne genauer hinzugucken, nur auf den Bildschirm. "Wir behandeln keine Kleinkinder." Die Dame ist 1924 geboren, die COPRA-Software wertet das Geburtsdatum als Fehler und schreibt 2024 in das Aufnahmeprotokoll.
Aufgrund eines Serverausfalls hat das elektronische Jura-Examen in Mannheim mit 90 Minuten Verspätung begonnen. Auch danach ist nicht alles rund gelaufen.
Grundsätzlich dürfen den Karlsruher Richterinnen und Richtern zufolge die Risiken einer Übermittlungstechnik nicht auf den Nutzer abgewälzt werden. Anhand der BGH-Rechtsprechung zur Übermittlung per Fax leiteten sie her, dass der Anwalt sich deshalb darauf einrichten dürfe, seinen Schriftsatz per beA versenden zu können. Scheitere er damit, könne er auf andere Übermittlungswege ausweichen. Das OLG lehnte es aber ab, den Anwalt dazu zu verpflichten, ständig einen zweiten Versandweg bereitzuhalten. Zumutbar sei nur, auf einen Weg auszuweichen, der einen geringen zusätzlichen Zeitaufwand benötige.
Eine Übersicht über die einzelnen Bewertungen stellen die Verbraucherschützer via Google Drive bereit. Von Unternehmen fordern sie, dem Datenschutz eine höhere Priorität einzuräumen.
Das Landgericht Aachen hat die Berufung des von Software-Anbieter "Modern Solution" angezeigten und anschließend verurteilten Programmierers am Montag als unbegründet abgewiesen. Damit hat das Urteil der Vorinstanz Bestand. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig und die Verteidigung teilte heise online mit, in Revision gehen zu wollen (LG Aachen Az 74 NBs 34/24).
Ein Mann aus Quickborn in Schleswig-Holstein hat einen Brief vom Finanzamt in 1700-facher Ausfertigung bekommen. Sein Antrag auf einen Elster-Zugang für die elektronische Steuererklärung war am Wochenende der Zeitumstellung Ende Oktober erfolgt, wie eine Sprecherin des Finanzministeriums der Nachrichtenagentur dpa sagte. "Der Antrag beziehungsweise der daraus resultierende Zugangsbrief ist durch einen technischen Fehler, ausgelöst durch die zeitgleiche Zeitumstellung quasi in eine 'Zeitschleife' geraten."
OH: "Ganz strenge Auditoren haben gesagt, dass eine Zwei-Faktor-Authentifizierung benötigt wird, sie aber drei Faktoren haben und dann einen Faktor entfernen müssen für die Konformität."
Das Innenministerium hat ein neu entwickeltes Kriseninternet in Betrieb genommen, um die Menschen bei einem Ausfall der regulären Webauftritte schnell und unkompliziert über aktuelle Entwicklungen und Verhaltensempfehlungen informieren zu können.
Die #SüdwestfalenIT ist nicht in der Lage, den 72 Mitgliedskommunen weiterhin 180 verschiedene Verfahren anzubieten. Die Wiederherstellung aller Datenbanken, Server und Programme wird nach dem digitalen Blackout noch bis Ende September dauern.
Die Campaigning Software GmbH gehört der Serviceplan Group Austria. Serviceplan ist ausgerechnet das Unternehmen, in dem der Hitlergruß-Schnösel aus dem Sylt-Video angestellt war. Zufälle gibt’s.
Einige Straßenlaternen in Leicester brennen seit Wochen ununterbrochen. Die Stadtverwaltung musste ihre IT-Systeme aufgrund eines Cyberangriffs abschalten.
Medienpädagoge Daniel Schlep kritisiert, dass der Digitalpakt Technik in die Schulen spülte, aber langfristige Konzepte und echte Kompetenzen fehlen.
Laut einem Gutachten des Landesrechnungshofs wurden für die eingestellte Plattform 8,7 Millionen Euro versenkt. Für das Nachfolgeprojekt stünden bis Ende 2024 insgesamt Mittel in Höhe von 24 Million Euro zur Verfügung
Vier Tage nach dem Cyberangriff auf die Varta AG in der Nacht zum Montag stehen Teile der Produktion weiterhin still. Das bestätigt Unternehmenssprecher Christian Kucznierz.
Er weist allerdings darauf hin, dass es sich an den betreffenden Standorten in Deutschland, Rumänien und Indonesien um Teile, nicht aber um die gesamte Produktion handelt, die aktuell nicht arbeiten kann.
Bereiche, die nicht am Internet hängen, können nach Angaben des Unternehmens weiterhin produzieren.
Der Chaos Computer Club (CCC) hat eine Lücke bei dem Terminservice-Anbieter Dubidoc gefunden, hinter dem das Start-up Takuta GmbH steht. Inzwischen hat Takuta die Sicherheitslücke, über die ein Zugriff auf rund eine Million Datensätze von Patienten möglich war, geschlossen und "Maßnahmen getroffen, um eine Wiederholung eines solchen Vorfalls zu verhindern".
Im Sommer 2021 haben Hacker die Server des Landkreises Anhalt-Bitterfeld lahmgelegt. Die Verwaltung musste viel Technik neu anschaffen. Die Kosten dafür sind höher gewesen, als bisher bekannt war. Nach dem Cyberangriff hatte der Kreis den Katastrophenfall ausgerufen – das hatte es bislang in Deutschland nicht gegeben.
Kunden des kommunalen IT-Dienstleisters Südwestfalen IT (SIT) brauchen momentan Nerven. Chaos ist seit November 2023 "das neue Normal". Die Südwestfalen IT leidet unter massivem Personal-Schwund, und nun kam zum Wochenende die nächste Hiobsbotschaft. Wegen Schwachstellen waren viele Verwaltungen in Nordrhein-Westfalen seit Freitag nicht per Mail erreichbar.
Zur Pressemitteilung: bsi.bund.de/dok/1106222