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Die Vorgängerin von Johanna Mikl-Leitner, Maria Fekter, hatte schon 2009 Milde walten lassen und dem Betreiber "entsprechende von Tetron zu tragende Mehrkosten aus der Vergangenheit und für den laufenden Betrieb sowie Sonderaufwendungen pauschal abgegolten", wie dem Jahresabschluss 2009 zu entnehmen ist. Dazu gab es noch eine Vorauszahlung von zwei Millionen.
Das läppert sich. Im Vollausbau des Netzes erhält das Konsortium 40 Millionen Euro per anno über 25 Jahre garantiert. Macht in Summe eine Milliarde über die gesamte Laufzeit. Der Nutzen des Projekts ist weniger eindeutig wie die Mehrkosten, die vor allem bei der Errichtung von Funkstationen virulent wurden. So verschlang allein die Infrastruktur zur Abdeckung Niederösterreichs 24,7 statt geplanter neun Millionen Euro. Begründung: Das weite Land hatte sich als hügeliger als gedacht erwiesen, was mehr Stationen erforderte. Parallel dazu verdoppelten sich die Betriebskosten.