19788 shaares
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Die Nutzung von Kunst- und Kulturgütern durch eine tendenziell unendlich große Anzahl von Konsument_innen zu gegen Null tendierenden zusätzlichen Stückkosten wird durch technische Entwicklungen – vom Buchdruck bis zum Internet – ständig einfacher. Die Gratisnutzung solcher Güter und Leistungen ist daher nur durch staatliche Eingriffe zu verhindern, die notwendigerweise immer aufwändiger werden und immer tiefer in Persönlichkeitsrechte eingreifen. Auf diese Art wird unter Einsatz erheblicher öffentlicher Mittel ein Markt simuliert, der – wie die meisten Märkte – in erster Linie den größten Playern zugute kommt. Steuergeld wird also zum Schutz der Interessen von Konzernen verwendet; der Nutzen für individuelle Künstler_innen ist gering.