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Das ist die Crux bei VPN-Services von Dritten: Vertrauenswürdigkeit. Man kann nie sicher sein, ob der Provider nicht trotzdem mitloggt, oder gar die Verschlüsselungskette unterbricht, um im Klartext mitzulesen.
Um Längen vertrauenswürdiger ist da ein kleines VPN unter eigener Kontrolle, das in einem "sicheren Hafen" läuft. Das alles ist wie auch das Equipment mittlerweile mehr als erschwinglich.
Ein VPN-fähiger Router im Heimnetzwerk ist statt ab 1000 Euro wie noch vor wenigen Jahren, nun schon um 150 wohlfeil, zudem ist die Konfiguration wesentlich einfacher geworden.
Über den potenziell disruptiven Charakter des Vordringens der VPNs in die durch Überwachungswut bedrohte Privatsphäre und die Nutzung von VPNs in der beruflichen Alltagspraxis soll hier noch die Rede sein. "Disruptive" nennen es die US-Militärs, wenn bereits ausgereifte Technologien, die in einem Marktsegment für einen bestimmten Zweck bewährt sind, plötzlich in völlig andere, viel breitere Bereiche vordringen.