19787 shaares
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Verwundert hat mich jedoch, dass man die Haltung, eine gemeinsame Obsorge zu verweigern, auch nur im Entferntesten mit Feminismus in Verbindung bringt. Feminismus heißt doch, einen aktiven Vater einzufordern, sich als gleichberechtigt zu sehen, um gerade nicht auf die Mutterrolle reduziert zu werden. Völlig unbegreiflich ist jedoch die Haltung des Frauenministeriums. Soweit ich sehe, wäre man allenfalls dann bereit, in eine verpflichtende gemeinsame Obsorge einzuwilligen, wenn die Gleichstellung der Frau erreicht ist. So überfällig Letzteres ist - ein Kind zu diesem Zweck als politisches Pfand zu instrumentalisieren ist obszön.