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Bundeskanzler Christian Stocker und Staatssekretär Alexander Pröll (beide ÖVP) laden am Freitag (12. September) zu einem Digital-Gipfel ins Bundeskanzleramt. Dabei sollen die Digitalminister aus Kroatien, Dänemark, Polen, Portugal, der Slowakei sowie die Europäische Kommission vor Ort vertreten sein, die Minister aus Belgien, Zypern, Estland, Deutschland, Italien, Luxemburg, Rumänien, Malta und Slowenien werden zugeschaltet. Ziel sei es, eine Charta Digitale Souveränität zu entwickeln.
Diese Charta solle für die EU-Staaten eine Grundlage bilden und Orientierung geben, um die digitale Souveränität auf nationaler Ebene und damit auch auf europäischer Ebene zu stärken, hieß es aus dem Bundeskanzleramt am Sonntag gegenüber der APA.
"Selbstbestimmtes Handeln"
"Digitale Souveränität ist die Grundlage unserer politischen Handlungsfähigkeit. Wir müssen unsere Datenhoheit wahren, Abhängigkeiten von Global Playern reduzieren und gleichzeitig gemeinschaftlich in Europa Standards setzen. Es gilt europäisch zu denken und national zu handeln!", betonte Pröll in der Aussendung.
Dabei gehe es nicht "digitale Autarkie, sondern um ein selbstbestimmtes Handeln", so der Digital-Staatssekretär. "Jeder Euro in die digitale Zukunft ist eine Investition in unsere Wettbewerbsfähigkeit, unsere Demokratie und unseren sozialen Zusammenhalt." (APA, 7.9.2025)