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In niederösterreichischen Kliniken wird noch gefaxt, gerne einmal einhundert oder mehr Seiten am Stück, wenn etwa CT-Befunde an einen Radiologen geschickt werden müssen und das System zur elektronischen Befundübermittlung gerade ausgefallen ist. Ein Notfall, zweifelsohne, aber eigentlich sollte das Fax schon längst ausgedient haben. Das liegt zum einen daran, dass es sich beim Fax um keine moderne Kommunikationsform mehr handelt – und das schon seit vielen Jahrzehnten. Seine Erfindung geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück.
Der andere Grund ist sogar noch schwerwiegender: Das Fax ist im österreichischen Gesundheitswesen seit Anfang Jänner 2025 eigentlich verboten. Doch offenbar wurde man in manchen Bereichen vom Verbot kalt erwischt.