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Und die katholische Kirche wird als Träger der europäischen Aufklärung dargestellt. Dabei hat sie abweichende Meinungen über Jahrhundert manchmal geduldet, sehr oft verfolgt und vertrieben und mitunter auch umgebracht. Ich kann die Verklärung von Heiligen Schriften, egal ob Thora, Bibel oder Koran, als "Bücher der Liebe" nicht nachvollziehen. In Frankreich gab es 1572 die Bartholomäusnacht, als Katholiken im ganzen Land Protestanten massakrierten. Der ganze moderne säkulare Staat hat sich herausgebildet zur Verhinderung des konfessionellen Bürgerkriegs, und das hat mindestens eineinhalb Jahrhunderte gedauert. Die Aufklärung ihrerseits hat sich gegen die katholische Kirche nicht in einem friedlichen Dialog durchgesetzt, sondern mit Hilfe von Feuer und Schwert sowie der Guillotine. Die Kirche hat wiederum alle Ketzer, solange sie die Macht dazu hatte, blutig verfolgt.