136 private links
Aktuell richtet die hausinterne IT des Kreises 150 Computer her, die als Stand-alone-Geräte ohne Anbindung an ein Netzwerk in den kommenden Tagen Schritt für Schritt in Betrieb gehen werden. Es handelt sich um Geräte, die nicht mehr den aktuellen Erfordernissen entsprachen und im Rahmen der Umstellung auf vermehrt mobiles Arbeiten außer Betrieb genommen wurden. „Diese können wir jetzt neu aufsetzen und in dieser außergewöhnlichen Situation reaktiveren“, sagt Deirdre Burdy, Leiterin der IT des Kreises. Gleichzeitig wird mit GigaCubes WLan zur Verfügung gestellt, mit dem die Rechner dann ins Internet gehen können. „In dieses WLan-Netz werden wir nur Geräte hineinlassen, die garantiert ‚sauber‘ sind, damit wird dem Cybervirus keine Chance geben, sich weiter auszubreiten“, sagt Burdy.
Nachdem die Kärntner Landesverwaltung Ende Mai durch einen Hackerangriff lahmgelegt worden war, werden nun 5,7 Millionen Euro in erweiterte Sicherheitsmaßnahmen im IT-System des Landes investiert. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Dienstag nach der Sitzung der Kärntner Landesregierung sagte, handelt es sich dabei um einmalige und laufende Kosten bis zum Jahr 2025.
Phishingmails, infizierte Memorysticks und Links – der Einfallsreichtum von Kriminellen, die Unternehmen, Institutionen, Verwaltungen, Länder und auch Privatpersonen über das Internet angreifen, ihnen Schaden zuzufügen und erpresserische Lösegeld-Forderungen stellen, ist groß. Und, er wird immer größer, die Angriffe nehmen jährlich zu.
Um Betroffenen rasch und wirksam zu helfen, mutmaßlichen Opfern schnell die wichtigsten Infos zu geben, um mögliche Schäden einzudämmen, fordert Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser die Einrichtung eines eigenen "Cyber"-Notrufes.
These: Kärnten hat IP-Adressen die sich connected haben gemonitored und es waren Leuts dabei, die halt über Tor (im Fall von Kärnten reicht da aber wohl auch vpn) drinnen waren. Und irgendwer hat panisch aufgeschrien deshalb. Weil wieso sollte ein Journo sowas können…